Abgelegene Hotels

Secret Hotels: Luxus der Ruhe

Nichts hören, niemanden sehen und von großartiger Natur umgeben sein. „Connection to Paradise“ stellt acht abgelegene Hotels vor, die völlige Abgeschiedenheit garantieren.

Nichts hören, niemanden sehen und von großartiger Natur umgeben sein. „Connection to Paradise“ stellt acht abgelegene Hotels vor, die völlige Abgeschiedenheit garantieren.

So schön, so einsam

Einmal allein auf einer einsamen Insel wohnen, sein Bett im tropischen Regenwald beziehen oder für ein paar Tage völlig isoliert im ewigen Eis am Rande der Welt leben: Viele träumen seit ihrer Kindheit davon. Wirklich einsame Orte sind rar geworden, denn immer weiter rückt die Zivilisation in die Natur vor. Doch es gibt noch Unterkünfte, die diese Sehnsüchte erfüllen. Daher stellen wir acht abgelegene Hotels vor, die völlige Abgeschiedenheit mit dem Komfort der Zivilisation verbinden.

Secret Hotels Marke „Island Hideaway“

Insel Tagomago, Ibiza/Spanien

Eine Privatinsel im Mittelmeer – und das auch noch zum Mieten? Ja, das gibt es! Nur wenige Bootsminuten nordöstlich von Ibiza liegt die Insel Tagomago. Auf dem nur 1,5 Kilometer langen und 110 Meter breiten Eiland steht ein einsamer Leuchtturm und eine einzige Villa. Prominente wie der Fußballer Cristiano Ronaldo, der Sänger Justin Bieber und die britische Schauspielerin Liz Hurley mieteten sich schon auf Tagomago ein. TV-Moderatorin Sabine Christiansen feierte hier ihre Hochzeit mit dem Textildesigner Norbert Medus. Die traumhafte Unterkunft für bis zu zehn Personen hat fünf Schlafzimmer und fünf Badezimmer, einen 25 Meter langen Salzwasserpool und ein Jacuzzi. Den Gästen stehen zudem ein Concierge und ein Privatkoch zur Verfügung. Die ganze Insel ist von Wanderwegen überzogen, die man ganz alleine für sich hat. Die Villa wird von der Luxushotelkette Mandarin Oriental gemanagt.

Fogo Island Inn, Neufundland/Kanada

Die Szene ist unwirklich: Wer im Fogo Inn vor der Ostküste Kanadas unterkommt, der sieht am Fenster Eisberge in Hochhausgröße vorbeischwimmen. Was scheint wie im Film, ist Wirklichkeit, denn die Insel Fogo vor der Küste Neufundlands liegt an der „Iceberg Alley“, der Straße der Eisberge. Jedes Jahr im Frühjahr schwimmen dort viele hundert Eisberge auf ihrem Weg gen Süden vorbei. Die 29 Zimmer verfügen über Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichen, damit man das Spektakel besser beobachten kann. Durch das geometrische Design sieht das Hotel beinahe selbst aus wie ein Eisberg. Im Restaurant zaubert der Küchenchef einzigartige kulinarische Erlebnisse mit regionalen Zutaten auf den Teller. Zu den Aktivitäten gehören je nach Jahreszeit Wandern, Radfahren, Beerensammeln, Muschelsammeln, Schneeschuhwanderungen, Schneemobilfahrten und Eisangeln.

Miavana Private Island, Nosy Ankao/Madagaskar

Ein Luxushotel auf Madagaskar? Auch das gibt es. Und was für eines! Das exklusive Miavana Private Island-Resort liegt völlig abgeschieden auf der Insel Nosy Ankao vor der Nordküste Madagaskars im Indischen Ozean. Das Hotel ist so abgelegen, dass es nur mit dem Helikopter erreicht werden kann. Auf der Insel gibt es 14 Strandvillen, die wahlweise mit einem, zwei oder drei Schlafzimmern ausgestattet sind. Alle sind an der traumhaften Westseite der Insel gelegen und bieten mehr als 400 Quadratmeter Wohnfläche, dazu jeweils einen privaten Swimmingpool und eine Terrasse mit Blick auf den Ozean. Die Küche im Restaurant des Resorts ist exzellent. Das erstklassige Spa bietet zahlreiche entspannende Wellness-Behandlungen. Das Miavana bietet auch diverse Aktivitäten, darunter Schnorcheln, Tauchen, Angeln, Fliegenfischen, Hochseefischen, Kitesurfen, Lemuren- und Regenwald-Trekking und in der Saison Wal- und Schildkrötenbeobachtungen.

Abgelegene Hotels Marke „Back to Nature“

Väkkärä Lodge, Lappland/Schweden

An kaum einem anderen Ort in Schweden erleben Besucher die unberührte Wildnis so intensiv und so exklusiv wie in der Väkkärä Lodge. Das private Hideaway nahe Kiruna in Schwedisch-Lappland ist familiengeführt. Die exklusiven Vier-Bett-Chalets sind liebevoll im nordischen Stil eingerichtet. Eine private Sauna lädt zur Entspannung ein, während man den traumhaften Ausblick auf den Väkkärä-See genießt. Der Küchenchef des Restaurants im Zentralbereich verwöhnt seine Gäste mit köstlicher lappländischer Küche mit Zutaten aus der Region. Auf den Teller kommen Wild- und Fischgerichte, viel Gemüse und natürlich Beeren. Die Schönheit Lapplands erkunden die Gäste bei Schneeschuhwanderungen und Hundeschlittenfahrten. Vom Flughafen werden sie ebenfalls mit einem Hundeschlitten abgeholt. Das private Hideaway ist allerdings nur in den Wintermonaten von November bis April geöffnet.

Nihiwatu Resort, Insel Sumba/Indonesien

Das Wort „Paradies“ ist ein reichlich abgenutzter Begriff. Das Nihiwatu Resort auf der indonesischen Insel Sumba kommt diesem Attribut jedoch sehr nahe. Es liegt fernab des Massentourismus auf den Kleinen Sundainseln etwa 400 Kilometer östlich von Bali. Von den 32 Villen bieten sich atemberaubende Blicke auf den Indischen Ozean. Wer hier unterkommt, der genießt ein Höchstmaß an Ruhe und Privatsphäre. Auch das Essen ist ein Gedicht: Das Open-Air-Restaurant „Ombak“ bietet erstklassige indonesische Barbecues am Strand, der „Nio Beach Club“ verwöhnt einen unter anderem mit frischem Fisch, vom „Menara“ bieten sich großartige Ausblicke auf den Ozean. Romantisches Highlight ist ein privates Dinner – wahlweise am Strand oder in einem Baumhaus. Das Resort liegt nicht nur unweit verschiedener Surf-Hotspots von Weltruhm, sondern bietet auch zahlreiche andere Aktivitäten an, darunter Schnorcheln, Tauchen, Reiten, Wandern, Mountain-Biken sowie landestypische Kochkurse und „Spa-Safaris“.

Lizard Island Resort, Queensland/Australien

Ein türkises Paradies (fast) alleine für sich? Das bietet das Lizard Island Resort im Norden des Great Barrier Reefs vor der Küste des australischen Bundesstaats Queensland. Es liegt im Herzen des Lizard Island-Nationalparks inmitten einer türkisfarbenen Wasserwelt. Das helle Design der 40 unterschiedlich großen Villen bietet eine traumhafte Atmosphäre mit erstklassigem Service. Im „Salt Water Restaurant“ werden täglich wechselnde Menüs mit australischen, asiatischen und europäischen Einflüssen serviert. Die „Driftwood Bar“ lockt mit tropischen Fruchtsäften, Kaffee- und Teespezialitäten sowie zahlreichen Bieren und erlesenen Weinen aus Australien und der Welt. Das Resort bietet eine Vielzahl an Aktivitäten: Das „Cod Hole“, einer der spektakulärsten Tauchplätze der Welt, befindet sich nur wenige Bootsminuten entfernt. Außerdem im Angebot: Touren mit einem Dinghi oder einem Glasboden-Boot, Tennis und Fitness. Erholung für Körper, Geist und Seele bietet das „Essentia Day Spa“.

Eolo Lodge, Patagonien/Argentinien

Unermessliche Weite, gigantische Gletscher und unberührte Natur: Dafür steht Patagonien. Inmitten der herrlichen Landschaft liegt einsam die Eolo Lodge. Die 17 geräumigen Suiten der Luxusherberge bieten atemberaubende Ausblicke auf die einsame Landschaft. Die Lodge ist ein idealer Ausgangsort für Exkursionen zu einigen der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Patagoniens: Nur einen Steinwurf entfernt liegen der Lago Argentino mit dem legendären Perito-Moreno-Gletscher und das Städtchen El Calafate. Drei Autostunden sind es in den nördlich gelegenen Bergort El Chaltén, der zu Füßen der berühmten Berge Cerro Torre und Fitz Roy liegt, und zu den Torres del Paine im Süden im benachbarten Chile. Pferdeliebhaber kommen bei grandiosen Reitausflügen auf ihre Kosten. Im Angebot sind auch Exkursionen in die einzigartige Tierwelt Patagoniens, Trekking- und Mountainbike-Touren sowie abends Filmvorführungen über die Gletscher, die Ureinwohner sowie Flora und Fauna.

Secret Hotels Marke „Abenteuer“

Whichaway Camp, Antarktis

Wollen Sie mal wirklich weit weg? Dann könnte das Whichaway Camp von White Desert Antarctica etwas für Sie sein. Das Camp liegt inmitten einer weißen Wüste aus Eis im Königin-Maud-Land. Maximal 48 Besucher pro Jahr und zwölf Gäste gleichzeitig wohnen in der Luxus-Lodge – und die begeben sich auf ein einzigartiges Abenteuer. Sechs beheizte Glasfaserkuppeln fungieren als luxuriöse Unterkunft. Der Blick aus dem Fenster fällt auf vereiste Berge, die nächsten Nachbarn sind Pinguine. Eine preisgekrönte Küchenchefin verwöhnt die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. Betreut werden sie von einem Team aus Polarforschern. Dieses organisiert nicht nur Exkursionen zu den nahen Kaiser-Pinguin-Kolonien, sondern auch Eisklettern und Kite-Skiing. Zu den Must-Do‘s gehören aber vor allem ein Ausflug zum Südpol und ein Besuch der US-amerikanischen Amundsen-Scott-Forschungsstation. Übrigens: Das Camp erreicht man in rund fünf Flugstunden von Kapstadt, denn die südliche Spitze Südafrikas liegt der Antarktis am nächsten.