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Insider-Tipps: New York
Susanne Hatje ist eine der erfolgreichsten deutschen Hoteldirektorinnen. Die Hamburgerin wurde im Alter von 27 Jahren zur Generaldirektorin des Mandarin Oriental München ernannt und leitet seit Juni 2013 als General Manager das Flaggschiff der Gruppe in New York City. Sie erzählt von ihrem New York.
Susanne Hatje ist eine der erfolgreichsten deutschen Hoteldirektorinnen. Die Hamburgerin wurde im Alter von 27 Jahren zur Generaldirektorin des Mandarin Oriental München ernannt und leitet seit Juni 2013 als General Manager das Flaggschiff der Gruppe in New York City.
Sie erzählt von ihrem New York.
Wo gehen Sie am liebsten einen Kaffee trinken?
Ehrlich gesagt trinke ich gar keinen Kaffee, dafür aber jeden Tag frische Säfte. Unter dem Gebäude des Mandarin Oriental befindet sich der unterirdische Markt Turnstyle. Dort gibt es wunderbare Saftbars, wo Sie frische Säfte und gesunde Snacks bekommen.
Und wenn Sie abends nach der Arbeit noch in Gläschen trinken möchten?
Ich liebe die Campbell Bar am Grand Central Terminal, sie ist eine echte New Yorker Institution. Allein schon das ausgefallene Interieur, dass aus den 1920er Jahren stammt, als der New Yorker Finanzmogul und Jazzliebhaber dort sein Büro hatte, ist sehenswert. Aber abgesehen davon ist die Bar ein beliebtes Hideaway in einem der quirligsten Viertel der Stadt.
Wenn ein Freund Sie besuchen kommt, wohin gehen Sie mit ihm zum Essen?
Ich betrachte mich selbst als ein Feinschmecker und liebe es, auswärts zu essen. Wenn ich Besuch habe nutze ich die Gelegenheit und besuche gerne eines der In-Restaurants, über die gerade alle reden. Eines meiner persönlichen Favoriten in der Nachbarschaft ist derzeit das Marea.
Welches ist Ihr am besten gehütetes New York Geheimnis?
In New York kann man tausend Mal an der gleichen Stelle vorbeilaufen und doch immer wieder etwas Neues entdecken. Ein Geheimtipp für Kunstliebhaber und Feinschmecker sind die Viertel außerhalb von Manhattan, wie zum Beispiel Brooklyn oder Harlem. Dort tut sich im Moment ziemlich viel.
Was macht New York so speziell?
In New York ist eigentlich alles speziell, selbst die einfachsten Aktivitäten. Zum einen bietet New York eine einzigartige Kunst- und Kulturszene mit Theater, Konzerten und Kulinarik aber gleichzeitig auch sportliche Aktivitäten vom Segeln auf dem Hudson River bis zu Fliegen am Trapez. Das alles ist wirklich außergewöhnlich und liegt direkt vor unsere Tür.
Was sollte ein Tourist Ihrer Meinung nach in New York unbedingt tun?
Auf alle Fälle sollten die Besucher so viel wie möglich zu Fuß unterwegs sein. Oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, ganz so wie die Locals. Denn nur wer durch die verschiedenen Viertel läuft, kann dort die jeweilige Subkultur mit ihren Traditionen entdecken und die ändern sich von Stadtteil zu Stadtteil.
An welche Traditionen denken Sie zum Beispiel?
Es wäre falsch, sich auf ein paar wenige Traditionen zu konzentrieren. New York ist eine multikulturelle Stadt und Bräuche und Traditionen werden überall und immer gefeiert. Besucher und Locals genießen gleichermaßen die viele ausgelassenen Umzüge, Festivals und Stadtteilfeste.
Wo gehen Sie hin, um die New Yorks Kunst und Kulturszene zu treffen?
Bei uns gibt es unendlich viele Möglichkeiten die Kunst- und Kultur-Szene zu erleben. Ich liebe die zahlreichen Galerien in Chelsea, und besuche die regelmäßig. Dort gibt es immer etwas Neues, worüber die Leute reden. Großartig ist auch das renommierte Whitney Museum, das vor drei Jahren am Anfang der High Line, einer zum Park veredelten Ex-Hochbahntrasse, wiedereröffnet hat.
Wann ist Ihrer Meinung nach die beste Zeit, um New York zu besuchen.
Es ist immer der richtige Zeitpunkt, für einen New York-Besuch. Jede Jahreszeit hat seine Reize und Besonderheiten. Außerdem finden fast jede Woche auf den Straßen oder in den Kulturzentren sehenswerte Veranstaltungen statt, die zum Staunen oder gar zum Mitmachen einladen. Es hängt einfach davon ab, was man im Urlaub sucht und von der Stadt erwartet.