Places To Be
Tauchen in Australien & Belize
AUSTRALIEN: Auf dem Weg zum Abenteuer "Tauchen"
Um neun Uhr morgens liegen die 25 Minuten Fahrzeit mit dem Auto bereits hinter uns. Gut, dass auf dem Boot ein Frühstück gereicht wird. Über uns in der Luft sucht der Pilot des kleinen Leichtflugzeuges bereits nach Anzeichen der Objekte unserer heutigen Begierde: Den majestätischen Walhaien. Die erste Sichtung lässt nicht lange auf sich warten, die Crew gibt das Startsignal und wir lassen uns vorsichtig über die Leiter in das türkisblaue Wasser am Ningaloo-Riff gleiten. Zwei junge Männchen, beide etwa acht Meter lang, pflügen durch das Wasser, das Maul weit geöffnet. Durch das Ansaugen filtrieren sie ihre Nahrung, Plankton und Kleinstlebewesen, aus dem Ozean. Für Menschen ist diese Haiart also ungefährlich, nur vor den Bewegungen ihrer Schwanzflosse solle man sich etwas in Acht nehmen und nicht zu nah in den Schwimmradius der Walhaie geraten.
AUSTRALIEN: Auf dem Weg zum Abenteuer „Tauchen“
Um neun Uhr morgens liegen die 25 Minuten Fahrzeit mit dem Auto bereits hinter uns. Gut, dass auf dem Boot ein Frühstück gereicht wird. Über uns in der Luft sucht der Pilot des kleinen Leichtflugzeuges bereits nach Anzeichen der Objekte unserer heutigen Begierde: Den majestätischen Walhaien. Die erste Sichtung lässt nicht lange auf sich warten, die Crew gibt das Startsignal und wir lassen uns vorsichtig über die Leiter in das türkisblaue Wasser am Ningaloo-Riff gleiten. Zwei junge Männchen, beide etwa acht Meter lang, pflügen durch das Wasser, das Maul weit geöffnet. Durch das Ansaugen filtrieren sie ihre Nahrung, Plankton und Kleinstlebewesen, aus dem Ozean. Für Menschen ist diese Haiart also ungefährlich, nur vor den Bewegungen ihrer Schwanzflosse solle man sich etwas in Acht nehmen und nicht zu nah in den Schwimmradius der Walhaie geraten.
Plötzlich tauchen die beiden Riesen senkrecht nach unten und sind sofort aus unserem Blickfeld verschwunden. Die Geschwindigkeit der Tiere ist bemerkenswert. Wir kehren zum Boot zurück, lassen uns mit Obst, Käse und Räucherlachs verwöhnen, bis der Pilot die nächste Gruppe ausfindig gemacht hat. Diesmal sind es acht Tiere. Zwischen den langen, grauen Leibern mit den charakteristischen hellen Punkten, die ähnlich wie bei einem menschlichen Fingerabdruck jeden Walhai eindeutig identifizieren, kommen wir uns winzig vor. Ein Tier löst sich aus der Gruppe, nimmt Kurs auf meine Tauchermaske, wendet kurz vor dem Zusammenstoß elegant ab. Ich meine, Neugierde in den Augen des Hais zu erkennen, habe unwillkürlich den Atem angehalten. An Wegschwimmen war nicht zu denken, zu schnell ging alles. Glücklicherweise hatte unser Schnorchelguide eine Kamera dabei und versprach, mir die Aufnahmen zu schicken.
Unser Hotel-Tipp: Sal Salis Ningaloo Reef Camp
BELIZE: TAUCHEN IM BLUE
HOLE
Belize ist anders. Ein Klecks auf der Landkarte, knapp 200.000 Einwohner auf 22.000 Quadratkilometern. Der Winzlingsstaat ist sehr karibisch und relativ untouristisch. Belize ist Heimat von Seeräuber-Nachfahren und die Wiege des größten Korallenriffs nach dem Great Barrier Reef
in Australien. Und Belize besitzt das
Blue Hole, einen der Top-5-Tauchplätze weltweit. Magisch, mystisch
und von unbeschreiblich irisierendem Nachtblau, zieht es Taucher aus aller Welt an wie Motten das Licht.
Unser Belize-Trip beginnt in Chetumal, dem kleinen mexikanischen Grenzort am letzten Zipfel Yucatans.
Belize
280 Kilometer lang ist das Riff,
heutiges Weltnaturerbe, und zieht sich wie ein Band von
Yucatan bis Honduras. Auf dieser natürlichen Barriere
zwischen Ozean und Festland liegen Koralleninseln wie
Piratenschätze, Cayes genannt. „BELIZE IT OR NOT“ dichten wir die neue belizianische Hymne,
aufgeputscht von Knallfarben und Rastalocken. Unser
Hotel, das Victoria House auf der Insel Ambergris Caye liegt am Rande des Belize Barrier Reef und ist der perfekte Ausgangspunkt zum Blue Hole. Die luxuriösen Suiten, geräumigen Pool Villen und tropischen Casitas sind sowohl spektakulär als auch sehr privat. Absolutes Muss ist hier der Spa-Bereich und das Schnorcheln und Tauchen am Riff. Mit einem Tauchboot und zehn Gleichgesinnten geht es tags darauf um sieben Uhr morgens los.
Unser Ziel
Das von
Jacques Cousteau 1972
mit seinem Tauchboot Calypso erforschte Blue Hole
im Lighthouse-Reef-Atoll,
rund zwei Bootsstunden
vom Hotel. Eine Laune
der Natur ließ die unterseeische Höhle einstürzen,
und so entstand ein Krater
von 135 Meter Tiefe und
300 Meter Durchmesser,
in dem an einem schönen
Tag bis zu 20 Tauchboote Station machen. Nicht nur wegen der Bullenhaie, der Schildkröten und der seltenen, bis zu 100 Jahre alten Vasenschwämme. Geübte Taucher finden hier in 40 Meter Tiefe den Zugang zu einer riesigen Grotte mit acht Meter hohen Stalaktiten, die sich wie in einer Galerie nach unten schrauben. Ein Tauchabenteuer, das hungrig macht. Um so mehr freut man sich auf das Picknick auf Half Moon Caye, der Insel der Rotfußtölpel, bevor es wieder zurück ins Victoria House geht.
Haben Sie schon einmal in der freien Natur getaucht? Verraten Sie es uns in den Kommentaren!