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Barcelona Insidertipps
Barcelona – die pulsierende Stadt am Meer ist nicht nur eine Kulturmetropole, ein Anziehungspunkt für Touristen und die Heimat des eigenwilligen Architekten Antoni Gaudi und seiner stets in Vollendung befindlichen Sagrada Familia. Sie ist auch der Mittelpunkt des stets auf seine Unabhängigkeit bedachten und seiner Traditionen bewussten katalanischen Volkes, die Wirkungsstätte des dynamischen FC Barcelona und das Zentrum einer Region, die sich den Sinn für das Besondere bewahrt hat. Die Stadt an der Mittelmeerküste im Nordosten der iberischen Halbinsel kann man nicht mit einem Wort beschreiben. Sie ist die Vielschichtigkeit par excellence.
Barcelona – die pulsierende Stadt am Meer ist nicht nur eine Kulturmetropole, ein Anziehungspunkt für Touristen und die Heimat des eigenwilligen Architekten Antoni Gaudi und seiner stets in Vollendung befindlichen Sagrada Familia. Sie ist auch der Mittelpunkt des stets auf seine Unabhängigkeit bedachten und seiner Traditionen bewussten katalanischen Volkes, die Wirkungsstätte des dynamischen FC Barcelona und das Zentrum einer Region, die sich den Sinn für das Besondere bewahrt hat. Die Stadt an der Mittelmeerküste im Nordosten der iberischen Halbinsel kann man nicht mit einem Wort beschreiben. Sie ist die Vielschichtigkeit par excellence.
DESIGN & LEBENSLUST
Mein erster Blick nach der Ankunft im Design-Hotel OMM am mondänen Passeig de Gràcia fällt auf die Casa Milà, das Haus, das Gaudi für die Familie Milà zwischen 1906 und 1910 erbaute und mit seinen modernen Ideen Pionierarbeit leistete. Unweit davon befindet sich auch die fantastische Appartementanlage Casa Battló, die sicher zu den baulichen Glanzstücken Barcelonas zählt. Gaudis Baustil hat die Stadt geprägt wie kein anderer. Und vielleicht sind die runden und zugleich kantigen Formen, die Unregelmäßigkeiten und Ausbuchtungen auch ein wenig sinnbildlich für den Geist der Katalanen?
TYPISCH BARCELONA
Die Blume Barcelonas leitet meinen Weg. Sie ziert Fliesen, Gehwege, Hausfassaden oder wird als Schmuck angeboten. Und sie durchzieht die ganze Stadt in Form des wunderschönen Blumenpflasters Panots de flor. Dieses führt mich zunächst ins El Born Viertel, dessen viele kleine Boutiquen mein Herz sofort höher schlagen lassen. Selten habe ich in einer modernen Großstadt so viel Authentizität erlebt. Teilweise sitzen hier die Schneider noch selbst in ihren Schaufenstern, während sie ihre individuellen Modekreationen nähen. Und das Schöne: Es sind Kleidungsstücke, die man auch wirklich tragen kann. Zwischen den verwinkelten Gassen, die anscheinend noch nie ein Auto gesehen haben, verstecken sich kleine Bars und locken mit ihren typisch katalanischen Spezialitäten. Die unendliche Variationswelt der Tapas sorgt überall für köstliche und immer wieder neue Geschmackserlebnisse.
Zielsicher steuere ich den frisch renovierten Mercat de Santa Caterina an. In diesen Markthallen mit dem wellenförmigen Dach, dessen über sechzig leuchtende Farben die Welt des dort verkauften Obstes und des Gemüses präsentieren sollen, gibt es mittags frisch zubereiteten Fisch und köstliche Muscheln.
Ich kann weder den herrlichen Fischgerichten widerstehen, noch der verführerischen Crema Catalan, die mir der Standbesitzer provokativ auf den Tisch stellt. En Gedicht! Das Kontrastprogramm zu dem wuseligen Treiben im El Born Viertel ist die wunderbare gotische Kirche Santa María del Mar; hier halte ich nach dem Lunch kurz inne und lasse die Klarheit und Anmut dieses fast 700 Jahre alten Gebäudes einen Moment lang auf mich wirken.
DIE WAHRZEICHEN BARCELONAS
Nach einem kurzen Sprung ins nahe gelegene Museo Picasso, das in fünf wunderbaren zusammenhängenden gotischen Stadtpalästen wichtige Werke aus der Jugendzeit des berühmten Malers zeigt, suche ich das wohl berühmteste Wahrzeichen der Stadt auf: die majestätische Sagrada Familia. Trotz des touristischen Ansturms verliert diese sagenumwobene Kirche des Maestro Gaudi nichts von ihrem Zauber.
Dank meiner online-Voranmeldung kann ich die Warteschlange elegant umgehen und befinde mich umgehend in einem Raum, dessen Erhabenheit mich in seinen Bann zieht.
Zu gerne würde ich auch die Casa de les Punxes (Haus der Spitzen) und die Casa de la Seda (Haus der Seide) besichtigen, denn diese beiden Museen sind wahre Geheimtipps in Barcelona und geben anschaulich die Stadtgeschichte bzw. die Geschichte der Zünfte und des Seidenhandels wieder. Doch mich zieht es auch noch zu einer weiteren Hinterlassenschaft Gaudis. Die Hommage des Architekten an die Natur findet sich in dem märchenhaften Park Güell, in denen Architektur und Natur eine perfekte Symbiose eingehen.
ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT
Danach wartet mein ganz persönliches Highlight auf mich: In Barcelona locken auf den Hoteldächern unzählige Roof Top Bars, wovon die des OMM, der Casa Fuster und des Mandarin Oriental wohl die Schönsten sind. Nach den vielen Eindrücken des ersten Tages sehne ich mich richtiggehend nach Ruhe und so lenke ich meinen Weg in mein geliebtes Mandarin. Das Luxushotel versteht es ausgezeichnet, einem das Gefühl des „Ankommens“ zu vermitteln. Hier hat jeder das Lächeln am rechten Platz, nichts ist übertrieben, alles ist perfekt und diskret zuvorkommend. Völlig erschöpft lasse ich mich auf der eleganten Dachterrasse in die weichen Kissen der Loungesessel fallen und genieße bei einem erfrischenden Drink im Licht der Abendsonne den Blick über diese faszinierende Stadt, in der stets ein Wettstreit zwischen Bauten des Mittelalters und den kessen Kreativwerken junger Architekturkunst zu leben scheint. Es ist eine Stadt, die ihrem Besucher einerseits Ehrfurcht vor der Erhabenheit ihrer Kunst und Bauten einflößt und die ihn andererseits mit ihrer puren Lebenslust ansteckt und ihn über zahlreiche charmante Überraschungen zwinkern lässt.
Der perfekte Moment, um das berühmte Nachtleben von Barcelona einzuläuten. Die Terrassenrestaurants The Serras oder The Wittmore in der Nähe des Yachthafens bieten einen idealen Ausgangspunkt, um im lauen Abendwind die vielen Lichter dieser glitzernden Stadt zu betrachten und zu überlegen, auf welche Party man gehen sollte.
ZEITGEIST IN BARCELONA
A propos Party, die gibt es in Barcelona nicht nur abends. Auch tagsüber wird gefeiert. Im Montjuic Viertel finden beispielsweise das ganze Jahr hindurch Konzerte aller Art statt. Und das Sónar-Festival, das seit 1994 jährlich im Juni alle Größen der Elektromusik versammelt, bringt die gesamte Stadt zum Beben. Doch auch die Theater- und Musik-Festivals Primavera Sound, Cruilla und Grec de Barcelona sorgen dafür, dass stets ein reges Treiben von internationalen Künstlern herrscht. Diese Stadt steht niemals still; wie die Bauten Gaudis ist sie modern, innovativ, ihrer Zeit voraus und immer in Bewegung. Großartig sind aktuell die Ausstellungen „David Bowie is“ und „Björk Digital“, die beide noch bis Ende September im Designmuseum bzw. im Zentrum für zeitgenössische Kunst zu erleben sind.
Und so steht der nächste Tag ganz im Zeichen der Kunst. Nach dem Mittagessen im Paz Vela, das sich direkt am Ende des Stadtstandes in der Nähe des Arts Hotels befindet und in dem unwiderstehlich gutes Seafood und köstliche, frisch zubereitete Paella serviert werden, tauche ich voll und ganz in die dynamische Welt des Zeitgeistes ein und lasse mich von einem Eindruck zum nächsten treiben.
DAS COTTON HOUSE
Als idealen Erholungsort wähle ich im Anschluss diesmal die kosmopolitische Cocktailbar mit indischem Flair „Batuar“ im Cotton House Hotel. Auf der großen und üppig bepflanzten Terrasse herrscht ein nahezu koloniales, elegantes und zugleich modernes Flair. Der charmante Kellner fragt kurz, ob ich eine der 30 Rumsorten probieren möchte, bringt mir aber dann doch schmunzelnd den „Gossypium Cocktail“, der speziell für das Cotton House Hotel geschaffen wurde – eine am Meeresblau von Barcelona inspirierte Mischung aus Pisco, Curaçao Blue, Gin, Limette und verschiedenen Gewürzen. Eine köstliche Mischung – genauso besonders wie dieses außergewöhnliche Hotel, das der Welt der Baumwollpflanze und damit den Attributen Weichheit, Komfort, Feinfühligkeit und Nachhaltigkeit nachempfunden ist.
WÜRDIGER ABSCHLUSS
Ich bin versucht, eines der 22 mit Michelin Sternen ausgezeichneten Restaurants zu testen. In Barcelona herrscht eine überraschende Dichte an Gourmetköchen, die alle freundschaftlich miteinander konkurrieren. Die bekanntesten sind das Lasarte, das ABaC, das Gaig und The Enoteca. Das ca. 20 km entfernte Restaurant Sant Pau, das vom Küchenchef des Mandarin Oriental sozusagen als Dependance geführt wird, hat sogar 3 Sterne!
Doch zum Abschluss meines Aufenthaltes wähle ich dann doch die stimmungsvolle Party auf dem Dach des OMM-Hotels, wo internationale DJ’s chillige Rhythmen mixen und die Stimmung dieser facettenreichen Stadt perfekt auffangen: Kulturell kunterbunt, trendig, leidenschaftlich, stolz und sehr lebendig – das ist Barcelona!