Bhutan Reise: Die besten Tipps

Das Königreich Bhutan, in der Landessprache „Druk Yul“ genannt, ist immer noch ein Geheimtipp. Dabei gibt es zahlreiche Gründe, weshalb der Binnenstaat in Südasien demnächst unbedingt auf die Bucketlist sollte. Denn wo sonst erlebt man beispielsweise eine Regierung, die lieber auf Naturschutz und Glück als auf Wirtschaftswachstum setzt? Oder kann mit Blick auf den Himalaya schlafen gehen? Was für eine Bhutan Reise spricht:

Wo Glück im Gesetz steht

Die vorherrschende Religion ist der Buddhismus. Die Menschen sind daher freundlich, offenherzig und viel mehr auf Frieden und ein Leben im Einklang mit der Natur bedacht, als auf Besitz. Umweltschutz steht sogar in der Verfassung. Das ist nicht nur erfrischend anders, sondern wirkt sich auch vielfältig aus.

So beherbergen die unberührten Wälder zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Leoparden, Tiger und selbst Asiatische Elefanten können Gäste einer Bhutan Reise bestaunen. Je nach Tal oder Hügelkamm unterscheidet sich die Vegetation. Von reißenden Flüssen bis zu prächtigen Blumen findet sich hier alles. Das Land, das etwa so groß ist wie die Schweiz, garantiert seinen Bürgern außerdem das verfassungsmäßige Grundrecht auf Glück.

Bhutan als Reiseziel

Wer eine Bhutan Reise antritt, kann sicher sein, dass etwas von diesem Glück auch auf ihn abfärbt. Denn Massentourismus sucht man hier vergeblich. Stattdessen erkundet man die vielfältige Natur bei privaten Trekkingtouren, findet bei Meditationskursen seine innere Mitte wieder oder gibt sich ganz der Suche nach dem eigenen Glück hin. Reisende genießen absolute Exklusivität. Das Augenmerk liegt auf sanftem Tourismus. Entsprechend persönlich und tiefgehend sind Begegnungen mit den aufgeschlossenen Einheimischen.

Sehenswürdigkeiten in Bhutan

Schon beim Landeanflug im Paro Tal kommen Gäste nicht aus dem Staunen heraus. Denn wer jetzt einen Blick aus dem Fenster wirft, wird feststellen, dass einen die Gipfel der Gebirgskette auf imposante Weise überragen. Doch die Sehenswürdigkeiten in Bhutan haben gerade erst angefangen. Schließlich ist hier auch das Kloster Taktsang, das „Tiger’s Nest“ beheimatet. Sein Bild kennt die ganze Welt. Persönlich vor Ort waren die Wenigsten. Es liegt auf 3150 Metern und beherbergt 40 heilige Räumlichkeiten.

Einen Besuch wert ist auf jeden Fall auch der Punakha Dzong (Pungtang-Dechen-Photrang-Dzong, übersetzt „überaus ehrfurchtgebietender Dzong Palast der Glückseligkeit“). Die buddhistische Klosterburg wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet. Sie ist eine der eindrucksvollsten Bauten des Landes. Die Dodenma Buddha Statue mit Tempel im Sockel sowie die Punakha Hängebrücke beeindrucken durch ihre schiere Größe. Und dann ist da natürlich immer wieder der Himalaya, der ins Blickfeld rückt.

Bhutan Reise: Besondere Erlebnisse

In einem Land wie Bhutan ist es schwierig, von „besonders“ zu sprechen. Jeder Moment hier würde nämlich dieses Prädikat verdienen. Und dennoch gibt es ein paar Dinge, die man im „Land des Glücks“ unbedingt vorrangig machen sollte.

Talu Farmhouse Dinner

Wer Gast von Six Senses Bhutan ist, darf sich auf einen Abend für die Ewigkeit freuen. Ihnen öffnen nämlich Angay und Agay ihr Farmhaus in Paro. Nach einem Cocktail mit Blick auf das Gebirge bereiten die Gastgeber das Essen auf traditionelle Weise über einem Lehmofen zu. Währenddessen erzählen sie Geschichten aus ihrem Leben. Anschließend essen Angay und Agay gemeinsam mit ihren Gästen. Stimmungsvolle Musik untermalt den Abend.

Bogenschießen

Wer den Nationalsport der bhutanischen Männer kennenlernen möchte, sollte unbedingt die Einladung zu einem kleinen Wettkampf zwischen Einheimischen und Besuchern annehmen. Diese werden oft von Lodges organisiert und sind eine schöne Art, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.

Zeremonie im Tiger’s Nest

Der Weg ist zwar schweißtreibend, aber für jeden der schon einmal in den Bergen war, problemlos machbar.. Insgesamt müssen Besucher nämlich zwei Stunden lang bergauf steigen. Es geht von 2300 auf 3050 Meter. Ist man oben, muss man noch 350 Stufen überwinden. Dafür erwartet einen eine Besonderheit: Die Segnung durch einen buddhistischen Mönch.

Hot Stone Bath

Das Amankora Gangtey organisiert für seine Gäste „Tokha Menchhu“. Dabei handelt es sich um eine entspannende und fast romantische Erfahrung. Zunächst geht es dafür mit dem Jeep über Feldwege. Der Ziel ist ein kleiner Schuppen. In ihm: ein hölzerner Badezuber. Heiße Steine erwärmen das stark mineralhaltige Wasser, in dem heilende Kräuter schwimmen. Einmal hineingestiegen, möchte man das warme Bad ungern wieder verlassen. Denn vom Zuber blickt man auf glitzernde Lichter im Tal.

Wann ist die beste Reisezeit für Bhutan?

Das Klima in Bhutan schwankt von Tal zu Tal und von Höhenlage zu Höhenlage. So ganz allgemein kann man aber sagen, dass die meisten Niederschläge zwischen Mai und September fallen. Für Besucher aus Europa sind vor allem die Monate von März bis September besonders angenehm. Dann herrschen Temperaturen zwischen 23 und 26 °C. Aber auch die Wintermonate haben aufgrund der klaren Sicht und dem kuschligen Ambiente der Lodges Ihren Charme. Selbst in dieser Zeit können die Temperaturen tagsüber auf bis zu 15 Grad steigen.

Die besten Hotels für eine Bhutan Reise

Amankora

Es gibt fünf Amankora Lodges in den schönsten Regionen Bhutans: Bumthang, Gangtey, Punakha, Thimphu und Paro. Die Erste von ihnen eröffnete bereits vor 14 Jahren. Man kann daher getrost sagen, dass Aman der Pionier unter den Bhutan-Hotels war. Alle Lodges haben ihren eigenen Charakter, aber sie eint das minimalistische Design ebenso wie die hochwertige Einrichtung. Lokales Flair und exzellente Kulinarik sind ebenso garantiert wie das für Aman typische hochwertige Wellnessangebot. Zahlreiche authentische und unvergessliche Begegnungen sind garantiert.

Six Senses Bhutan

Zum Portfolio von Six Senses gehören mittlerweile fünf Lodges in Bhutan. Auch sie sind in Thimphu, Punakha, Paro, Gangtey und Bumthang gelegen. Sie unterscheiden sich in ihrem spektakulären Design je nach Tal. Die weltweit legendäre Six Senses Philosophie und Gastfreundschaft erlebt man selbstverständlich in jeder einzelnen Lodge. Spirituelle Entdeckungsreisen gehören ebenso zum Programm wie individuell gestaltete Ausflüge und Erlebnisse. Kulinarisch fehlt es einem an nichts. Und lebenslange Erinnerungen werden hier in jedem Fall geschaffen.

Como Uma Bhutan

Während sich das Como Uma Paro mit 29 Zimmern und privaten Villen in Paro auf Gäste freut, liegt das Como Uma Punakha am westlichen Rand des Punakha Tals. In beiden Häusern spielen regionales Kunsthandwerk und modernes Design die Hauptrolle. Yoga-Kurse und Bogenschießen, Camping-Touren im Himalaya und bhutanesische Kochkurse im Freien mit Chefköchin Tshering Lhaden sorgen für Abwechslung. Die Como-Küche findet übrigens angeblich auch beim König von Bhutan großen Gefallen …