Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Natur & weltoffenes Bordeaux

Die unglaubliche Natur, absolute Entspannung und die köstliche französische Küche – beinahe wäre ich dort geblieben. Ich habe für Sie die Atlantikküste besucht und habe mich in die Orte verliebt, die ich gesehen habe. Auch, wenn ich die Trüffel- und Austernzeit verpasst habe, war diese Zeit ein unglaubliches Erlebnis. Zuerst bin ich nach Périgord und von dort aus in die Region Bordeaux gereist, wo ich in Cap Ferret gewohnt habe.

Die unglaubliche Natur, absolute Entspannung und die köstliche französische Küche – beinahe wäre ich dort geblieben. Ich habe für Sie die Atlantikküste besucht und habe mich in die Orte verliebt, die ich gesehen habe. Auch, wenn ich die Trüffel- und Austernzeit verpasst habe, war diese Zeit ein unglaubliches Erlebnis. Zuerst bin ich nach Périgord und von dort aus in die Region Bordeaux gereist, wo ich in Cap Ferret gewohnt habe.

 

Die reine Natur von Périgord

Schon bei meiner Ankunft in Périgord hat mich die intakte und idyllische Landschaft fasziniert. Bereits kurze Strecken abseits der Hauptstraßen finden sich unberührte Orte, wunderschöne Brücken über naturbelassenen Flüssen und malerische alte Steinhäuser, die wie in die Hügellandschaft gestreut wirken. Zwischen den kleinen und größeren Flüssen gibt es auch viele malerische Schlösser. Einige von ihnen sind in Privatbesitz, aber einige sind auch zu Hotels oder Restaurants umgebaut worden und damit zugänglich. Meine vier Übernachtungen dort waren auf jeden Fall längst nicht genug, um alles zu entdecken, was diese Region zu bieten hat.

Diese Natur lädt sofort ein, aktiv zu sein und sie mit allen Sinnen zu erkunden. Hinter jedem Hügel wartet eine neue Überraschung, ein neuer Ausblick, so dass ich mich gar nicht sattsehen konnte. Ich kann mir keine bessere Region vorstellen, um zu wandern oder eine Fahrradtour zu unternehmen. Was mir sofort auffiel, ist, dass es in Deutschland überall nur grün ist – aber Périgord ist blumig und bunt. Überall wachsen Blumen am Wegesrand, die mit ihrer Farbenpracht ganz natürlich dazugehören.

Es gibt ausgezeichnete Wanderkarten, aber man kann auch ohne Karte die Gegend erkunden. Wenn Sie Ruhe und Entspannung suchen, können Sie hier stundenlang die Stille der Landschaft genießen. Höchstens sieht man einmal einen anderen Wanderer in großer Entfernung, aber dann ist man auch schon wieder alleine. Wenn Sie ein besonderes Erlebnis suchen, können Sie die Region auch vom Wasser aus erkunden. Überall finden sich Anlegestellen und Kanuverleihe.

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs
Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs
Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs
Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs
Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs
Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Für mich ist immer auch die Küche eines Landes wichtig. Ich erfahre einen Ort mit allen Sinnen und über seine Gerichte, und da ist Frankreich natürlich ein unglaublich facettenreiches und köstliches Land. Périgord ist berühmt für den Trüffel und die Nüsse, insbesondere Walnüsse, aus denen im Herbst von pikant bis süß eine unendliche Vielzahl an Speisen gezaubert wird. Leider war ich zur falschen Zeit dort – ich werde auf jeden Fall noch einmal dorthin reisen, um die Küche im Herbst zu erleben.

Hier gibt es unzählige kleine Lokale, in die man zwischendurch einkehren kann. Das Essen ist klasse, aber ein absolutes Wow-Erlebnis für mich war, dass so pure Lebensmittel verwendet wurden. Beim Wandern sieht man die Orte, wo die Lebensmittel gewonnen werden, welche die kleinen Gasthäuser servieren. Absolut köstlich war die Gänseleber – nicht die Stopfleber, sondern von freilaufenden Gänsen, die man dort überall sehen kann. Ich war total begeistert, wie sehr man die Qualität schmecken konnte.

 

Die Atlantikküste um Cap Ferret

Wenn man dem Faden der Kulinarik folgt und an die Atlantikküste reist, ändert sich die Küche vollkommen und wird deutlich leichter. Die Region um Bordeaux, in der ich war, ist für ihre Austernzucht bekannt. Auch da war ich leider zur falschen Zeit, denn die Austernzeit ist in allen Monaten mit „r“. Aber auch ohne Austern ist das Essen eine Wucht. Die sensationellen Fischgerichte und der Bordeaux-Wein, der einfach zum Essen dazugehört, haben mich begeistert.

Für mich ausschlaggebend an der Atlantikküste ist, dass man überall mit dem Fahrrad hinkommt. An jeder Ecke ist ein Fahrradverleih, wo es alles von Mountainbikes bis hin zu E-Bikes gibt. Wer wie ich ein wenig ins Gelände will, sollte auf jeden Fall ein Mountainbike wählen.

Wirklich genial ist, dass man die meiste Zeit in Pinienwäldern und damit im Schatten fährt. Fahrradausflüge sind dadurch wirklich sehr angenehm. Toll ist, dass das Beach Life in die Wälder gebracht wurde: Ähnlich wie Strandbars, nur nicht am Strand sondern zwischen den Pinien. Perfekt für sehr schöne Pausen, insbesondere weil man in wenigen Minuten bis zum Meer laufen kann. Diese Waldbars wurden sehr überlegt angelegt: Durch die großen Schattenparkplätze im Wald sind sie nicht nur für Fahrradfahrer und Fußgänger, sondern auch für Autofahrer herrliche Rastplätze.

Für traumhaft lange Strandspaziergänge ist diese Region perfekt. An den Rettungsstationen gibt es kleine Beach-Kioske, wo man etwas zu trinken und Kleinigkeiten zu essen kaufen kann. Bei schlechtem Wetter sind diese Kioske geschlossen, aber die Bars in den Wäldern sind geöffnet. Man ist also immer rundherum versorgt.

Für mich außergewöhnlich war die Dune de Pilat, Europas größte Sanddüne. Sie liegt am Becken von Arcachon. Sie ist fast 3 km lang und über 80 m hoch und war gegenüber unserer Seite dieses Beckens. Abends zum Sonnenuntergang hat sie grandios geleuchtet, wenn die Sonne sie anstrahlt – es ist unvergleichlich, genau dann in einem Restaurant zu sitzen und dieses Farbenspiel zu erleben.

 

Bordeaux, die Stadt des Weins

Bordeaux ist die größte Stadt der Region und unterscheidet sich vollkommen von den anderen südfranzösischen Ortschaften, die man kennt. Sie ist nicht von oben bis unten offen, sondern die Plätze sind eher verwinkelt sortiert. Vermutlich, weil an der Atlantikküste immer ein leichter Wind weht, der so abgebremst wird.

Es ist eine unglaublich tolle Stadt mit zahllosen kleinen Boutiquen, vielen wirklich guten Restaurants und großartigen Museen. Hier kann man auch mit internationalem Touch essen, zum Beispiel vietnamesisch oder koreanisch. Das Leben ist aber dennoch typisch französisch: Alles spielt sich draußen ab.

Unberührte Natur und weltoffenes Bordeaux – die Atlantikküste Frankreichs

Bordeaux strahlt ein sehr offenes, weltmännisches Gefühl aus. Das wird auch durch den Weinhandel bedingt, der hier alles prägt. Irgendwie hat alles mit Wein zu tun. Man kann in dieser Region sehr gut die kleineren Weingüter besichtigen und an Weinproben teilnehmen. Die großen, weltweit berühmten Güter bieten kaum noch Besichtigungen an. Zum Glück kenne ich eine Agentur, die eine solche Weinreise durch die großen Weingüter ermöglicht – Sie müssen also nicht darauf verzichten.

 

Das habe ich von dieser Reise mitgenommen

Ganz besonders in den Bann gezogen hat mich das Wasser. Die naturbelassenen Flussläufe, die sich zwischen den Hügeln Périgords bewegen oder in natürlichen Serpentinen einen Berghang hinab schlängeln, habe ich so noch nie gesehen.

Ein besonderes Erlebnis hat mich sehr berührt: Die Prozession um einen Stadtheiligen in einem kleinen Ort. Alle Menschen, die mit Schiffen oder Fischfang zu tun haben, standen in den typischen blau-weiß gestreiften Hemden an der Straße, und es wurden aus Blumen und Früchten gefertigte Boote getragen. Mich hat die Inbrunst und Ernsthaftigkeit ergriffen, mit welcher die Menschen an dieser Prozession teilnahmen.

 

Was ich auch mitnehme, ist die Ruhe. Mich hat schon die kurze Zeit an der Atlantikküste unglaublich entspannt. Ich habe sogar im Nachhinein sehr viel Ruhe gefunden. Die Menschen dort haben keinen richtigen Lebensstress, und das färbt ab. Das gute Essen, die Lebensqualität und die unglaublich schöne und intakte Natur verschmelzen zu einem großen Ganzen und strahlen eine tiefe Entspannung aus, die die Menschen dort prägt.

Wenn ich merke, dass ich heute Stress habe, reise ich in Gedanken wieder nach Frankreich oder schaue mir ein Bild aus meiner Zeit dort an, und kann spüren, wie ich wieder ruhiger werde.

 

Wenn Sie diese Orte kulinarisch erkunden wollen, ist der Herbst die richtige Zeit, denn dann ist die Saison von Trüffeln, Nüssen und Austern gekommen. Wenn es die unberührte Natur ist, die Sie lockt, ist auch das Frühjahr verlockend, wenn sie gerade erwacht und alles zu wachsen beginnt. Meiden würde ich die Ferienmonate, zumindest, wenn Sie Ruhe suchen. Denn dann ist es hier sehr voll. Allerdings sind die Angebote im Veranstaltungsbereich natürlich genau in dieser Zeit sehr viel größer.

 

Aber egal, wann Sie nach Périgord und die Region um Bordeaux, vielleicht ins Les Sources de Caudalie oder in die Villa La Tosca, reisen wollen: Es wird eine traumhafte Reise werden, von der Sie viel mitnehmen können.

 

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