Family-Lodges Afrika

Die besten Family-Lodges in Afrika

Ein stilvolles Zelt oder ein luxuriöses Chalet und auf heißer Fährte hinter Löwen, Elefanten und Giraffen her sein – das sind die perfekten Zutaten für eine unvergessliche Familiensafari in Afrika. Diese vier ganz unterschiedlichen, von uns ausgewählten Lodges eint ein wichtiger Punkt: Sie eignen sich perfekt für spannende Afrika-Abenteuer mit Kindern.

Ein stilvolles Zelt oder ein luxuriöses Chalet und auf heißer Fährte hinter Löwen, Elefanten und Giraffen her sein – das sind die perfekten Zutaten für eine unvergessliche Familiensafari in Afrika. Diese vier ganz unterschiedlichen, von uns ausgewählten Lodges eint ein wichtiger Punkt: Sie eignen sich perfekt für spannende Afrika-Abenteuer mit Kindern.

 

Chem Chem Tarangire, Tansania – Survival-Training mitten im Busch

Chem Chem Tarangire

„Camp des Sonnenaufgangs“ nennen sie das Little Chem Chem in Tansania. Zu Recht, denn der aufgehende Sonnenball macht sich traumhaft, wenn davor Giraffen zwischen riesigen, uralten Baobab-Bäumen wie Scherenschnitte auf einer Bühne schreiten. Bis auf 15 Meter führen die Guides an die majestätischen Tiere heran. Nach dem Frühstück im Busch zeigen Massai-Krieger den Kindern und Jugendlichen ihre alten Überlebenstechniken, zum Beispiel, wie man in der Wildnis essbare Pflanzen findet, ein Feuer macht oder einen Speer so wirft, dass er das ausgespähte Ziel trifft. Und der einheimische Nachwuchs freut sich darauf, mit den „Gastspielern“ zu kicken. Wer nach so einem Tag müde ist, der schlüpft in eins der Wow-Zelte, die einfach nur an den Filmklassiker „Jenseits von Afrika“ erinnern. Und weil es sein kann, dass nachts die Löwen laut gähnen – als Zeichen dafür, dass sie bald auf Beutezug gehen –, können Kinder bis zum Alter von 14 Jahren auch in einem großen Familienraum bei ihren Eltern schlafen.

 

Onugma Bush Camp, Namibia – Zwischen Savanne und Salzwüste

Das Besondere an Onugma ist die Lage. Von Windhoek kommend, liegt es nur wenige Kilometer vom Namutani-Tor des Etosha-Nationalparks. Wer einmal Herden von Zebras durch die bis ins All sichtbare Salzpfanne hat galoppieren sehen, wird dieses Gefühl von afrikanischer Freiheit nie wieder vergessen. Im 34.000 Hektar großen Onugma-Reservat vertauscht man Mietwagen mit dem offenen Safari-Jeep und vertraut sich den Rangern an. Die Löwen- und Nashorn-Pirschfahrten sind legendär, und vor dem Sonnenuntergang gibt es mitten im Busch Gin Tonic, Amarula und Softdrinks für die Kids. Doch das Beste: Zu dem sehr familienfreundlichen Privat-Reservat gehört ein abends erleuchteter kleiner See, den die Tiere frühmorgens und in der Dämmerung als Tränke aufsuchen. Man kann also von der Veranda des Restaurants bei Steaks und edlem Stellenbosch-Wein mit etwas Glück noch einmal Löwen und Zebras beobachten. Für die Kleinen gibt es natürlich auch vegetarische Kindermenüs. Sogar beim Planschen im Pool hat man das Wasserloch immer im Blick. Und wer ein Wasserloch-Chalet bucht, spart sich für die Kleinen sogar die Gute-Nacht-Geschichte. Denn was ist schöner, als mit den Tieren Afrikas vor Augen sicher neben Mami und Papi einzuschlafen?

 

Segera Retreat, Kenia – Kleine Chefköche im afrikanischen Dorf

Segera Retreat

Wie ein kleines afrikanisches Dorf liegt Segera in einem riesigen privaten Reservat auf 1800 Meter Höhe, mitten auf dem Laikipia-Plateau in Zentralkenia: acht traumhafte holzbedachte Villen und ein majestätisches Haupthaus, geschützt von Mauern, die die Natur selbst mit Kakteen gebaut hat. Sie halten Wildtiere ab und Kinder verirren sich nicht in die Savanne. Das Camp ist der Lebenstraum von Ex-Puma-Vorstandschef Jochen Zeitz. Dazu gehören rund 20.000 Hektar Wildnis mit natürlichen Quellen und einem Wasser-fall. Herden von Büffeln, Elefanten, Giraffen und Warzenschweinchen, aber auch Löwen und Leoparden streichen durch die Ausläufer des Mount Kenya, genannt „Kirinyaga“. Aufgrund der Höhe herrschen das ganze Jahr über sehr angenehme Temperaturen, und die Region gilt weitestgehend als malariafrei. Segeras fürsorgliche Guides kümmern sich vor allem um die jungen Gäste. Hier können Kinder nicht nur sicher und spielerisch das harte Leben der Cowgirls und -boys in der nahen Rinderfarm erleben oder sich als Spurenleser und Busch-Reporter in freier Wildbahn bewähren – auch das Fischen am Segera-Fluss und Kochsessions mit dem Chefkoch im Camp gehören zu dieser perfekten Kombination von Abenteuer und tief gehenden Erfahrungen. Familien wohnen in den exklusiv eingerichteten Villen mit Lounge oder im Segera-Haus mit Salzwasserpool. Auf Schritt und Tritt trifft man in Segera auf ganz besondere Objekte und Skulpturen, die der leidenschaftliche Sammler Zeitz im Laufe der Jahre zusammengetragen hat und die der Lodge ihre eigene Atmosphäre verleihen.

 

Sabi Sabi Bush Lodge, Südafrika – Dein Handabdruck in Afrika

Elefant

Von der Terrasse fällt der Blick direkt auf ein Wasserloch – so sind die Big Five vielleicht schon beim Aufwachen zu sehen. Früher schaukelte durch das Sabi Sabi Private Game, rund fünf Fahrstunden von Johannesburg entfernt, ein großer, prächtiger Elefant mit den schwersten Stoßzähnen, die es je im Krüger-Nationalpark gab: „Mandleve“, was auf Tongaisch auf seinen kleinen Riss im Ohr anspielte. Nach seinem Tod kamen die Zähne ins Letaba Elephant Museum. Jetzt erzählt auch eine spektakulär renovierte Präsidentensuite in der Bush Lodge mit ihrem Design von dem Elefantenbullen. Und im „Ele Fun Centre“ hören Junior Tracker zwischen 4 und 8 Jahren und Junior Ranger zwischen 9 und 12 Jahren seine Geschichte, sie lernen die Spurenanderer Tiere zu lesen und erleben zusammen kleine, aber sichere Abenteuer.