Jumeirah Dubai

Jumeirah Dubai: Luxushotels und ikonische Wahrzeichen am Persischen Golf​

Im Reich von Jumeirah Dubai am weißen Sandstrand der Mega-City warten Luxushotels, Gourmettempel, Edelboutiquen und Meer auf Gäste mit höchsten Ansprüchen. Luxuriöse Hideaways

Im Reich von Jumeirah Dubai am weißen Sandstrand der Mega-City warten Luxushotels, Gourmettempel, Edelboutiquen und Meer auf Gäste mit höchsten Ansprüchen.

Luxuriöse Hideaways

Man könnte im Jumeirah Burj Al Arab absteigen, dem „Turm der Araber“, der 321 Meter in den Himmel ragt und das luxuriöseste und höchste Hotel der Welt ist. Man kann aber auch in einem der anderen Hotels von Jumeirah Dubai einen Aufenthalt der Superlative erleben. Wie ein VIP behandelt wird man immer und überall. Egal, ob Superstar, Scheich oder normaler Reisender. Das beginnt schon am Flughafen in der Jumeirah-Lounge, wo kalte und warme Getränke sowie eine Auswahl an Kanapees serviert werden, bis es heißt: „Ihr Chauffeur ist da!“

Jumeirah Al Naseem
© Jumeirah

Superlative flankieren auch den Highway: Megastore an Megastore, das Donut-förmige Museum of The Future, futuristische Büro- und Wohngebäude, das höchste Bauwerk der Welt: der Burj Khalifa. Köpfe verdrehen und Hälse verbiegen lohnt immer wieder, denn es gibt immer neue Gigawerke zu bestaunen. In der Jumeirah Dubai-Welt am privaten Sandstrand kann weitergestaunt werden. Die besten Architekten und Designer haben sich hier ausgetobt und ganz unterschiedliche Luxushotels erschaffen. Jedes besticht durch Besonderheiten.

Rückzugsort am Strand

Das Jumeirah Al Naseem hat einen Premiumplatz gewählt: spektakuläre Blicke auf den Persischen Golf, die Poollandschaft, die üppigen Palmengärten, den Jumeirah Burj Al Arab. Wer das Nonplusultra möchte, gönnt sich die 120 qm große Präsidentensuite, ein repräsentatives Penthouse, für etwa 20.000 Euro pro Tag. Mondän und komfortabel ist es aber auch in jedem anderen der 435 Zimmer und Suiten. Die Inneneinrichtung ist von Sanddünen, blauem Himmel und Perlentauchern inspiriert, die Matratzen werden von Hypnos, dem offiziellen Lieferanten des Buckingham Palace, gefertigt.

2016 hat der Luxustempel eröffnet. Zur Devise gehört es, jeden Gästewunsch zu erspüren. So turnt gern mal Superman durch die Suite, um die Jüngsten zu begeistern oder der zu Hause gebliebenen Katze wird ein speziell gebackenes Leckerli geliefert. Allergie gegen Gänsedaunen? Ausschließlich Sojamilch? Flughafen-Transfer im Rolls Royce? Die Angestellten scheinen Hellseher oder Gedankenleser zu sein.

Turtles Jumeirah Al Naseem
© Jumeirah

Gästen mit Sinn für Nachhaltigkeit und Naturschutz dürfte das Dubai Turtle Rehabilitation Project gefallen. Hier werden Wasserschildkröten, die an den Strand gespült wurden, gehegt, gepflegt und aufgepäppelt. Weit draußen im Meer werden sie wieder freigelassen. Manche bleiben in der Nähe, andere schwimmen in die Ferne. „Der Rekord bisher ist Thailand“, erzählt Barbara Lang-Lengton, Director Aquarium & Dubai Turtle Rehabilitation Project. Auch von den Korallen berichtet sie, die gleich daneben an Metallgittern gezüchtet werden. Seit über 20 Jahren lebt die gebürtige Spanierin bereits in Dubai. Ihr Leben widmet die Zoologin verletzten Schildkröten.

Exquisite Sommerhäuser im arabischen Stil

Sucht man die luxuriöseste und exklusivste Übernachtungsmöglichkeit im Madinat Jumeirah Resort, ist man im Jumeirah Dar Al Masyaf goldrichtig. Hier wartet viel Privatsphäre in prächtigen Villen, die traditionellen arabischen Sommerhäusern nachempfunden wurden. In jedem der 29 Sommerhäuser sind unterschiedliche Zimmerkategorien untergebracht. Als Krönung gibt es sieben besonders opulente Unterkünfte: die in Salbeitönen gehaltenen, 645 qm großen Royal Malakiya Villas.

Jumeirah Dar Al Masyaf - Palm House Lagoon Room - Balcony
© Jumeirah

Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse und ein großzügiges Badezimmer mit separater Dusche, Badewanne, hochwertigen Pflegeprodukten, Bademantel, Föhn, Flachbild-Fernseher, Kleiderschrank, Minibar, täglich kostenfreiem Tafelwasser, Tee- und Kaffeekocher, Telefon, WLAN-Internetzugang, Safe und Klimaanlage. Handgefertigte Möbel, natürliche Materialien und erlesene Stoffe verströmen eine besonders edle Atmosphäre. Wie in jedem Jumeirah-Hotel funktioniert alles per Fingertipp: Licht, Gardinen, Klimaanlage. Auch private Butler-Services und tägliche Aperitifs sind inklusive.

Seit 2004 blüht das Jumeirah Dar Al Masyaf inmitten von Gärten, Wasserwegen, Pools und einem kilometerlangen, privaten Sandstrand. 2023 wurde es neu renoviert. Ein Geflecht an Kanälen versprüht eine gewisse Romantik, besonders abends, wenn die Gebäude rundherum erleuchtet sind. Wie in Venedig nutzt man sie für Boottaxis, die so genannten Abras.

Die Bar- und Restaurants von Jumeirah Dubai

Sieben unterschiedliche Restaurants und zahlreiche Bars laden zur kulinarischen Weltreise ein. Libanesisch, italienisch, französisch, mediterran, peruanisch, griechisch, international mit arabischem Touch, Weine, Cocktails, British afternoon tea – alles in wenigen Schritten oder per Caddy zu erreichen. Ein Highlight ist die Brotauswahl. Kein Wunder, der Bäckermeister hat sein Handwerk in Deutschland gelernt. Shahia tayiba – guten Appetit – im Kayto, Rockfish, The Palmery, Summersalt, Shimmers, Pierchic, Sugarmash, in der Al Mandhar Lounge oder hoch oben bei den Ballons auf der Terrasse des Jumeirah Al Qasr.

Ganz nah am Strand isst, trinkt und feiert man im Summersalt Beach Club. Lateinamerikanische Küche und fachmännische Mixologie sind hier die Themen. Und regelmäßig verwandeln DJs die Location in einen Party-Hotspot für ein junges, internationales Publikum – Hotelgäste und Besucher gleichermaßen. Im Kayto wartet peruanische Nikkei-Küche auf verwöhnte Gaumen. Sehr zu empfehlen sind die Sushi-Gerichte und hier ganz besonders das Signature-Dish: gewürfelter roher Thunfisch in Zitronensoße mit Trüffelcracker-Haube. Wahnsinnig lecker!

Ein Fest für Fans der südostasiatischen Küche: Im Pai Thai speist man direkt am Wasser – mal feurig, mal mild, sehr authentisch. Im Januar 2025 wurde es als bestes Thairestaurant im Mittleren Osten prämiert. Um im Pierchic lunchen oder dinieren zu können, darf man majestätisch über einen breiten Steg flanieren. Besonders eindrucksvoll ist das am Abend, wenn rundherum Tausende Lichter brennen. Serviert werden italienische Gerichte und Weine. Chefköchin Beatrice Segoni bringt viel Erfahrung mit, unter anderem aus dem renommierten Borgo San Jacopo in Florenz, wo sie 14 Jahre lang ihre kulinarische Kunst perfektionierte.

Wellness und Fitness: Talise Spa und J Club

Candlelight Massage
© Jumeirah

De-Stress, Detox, holistische Therapien, Massagen aller Art – im Talise Spa findet jeder sein persönliches Wellnessprogramm in einem von 26 Behandlungsräumen. Wem es draußen nicht heiß genug ist: ab in die Sauna oder ins Dampfbad. Sogar einen eigenen Bereich für Frauen gibt es. Sporthungrige Gäste können sich im J Club austoben. Im luxuriösen Fitnesscenter stehen jede Menge hochmoderne Geräte bereit. Zudem möglich: Tennis, Squash, Padel und diverse andere Wassersportarten.

Insider-Tipp: Eine Foodtour mit Locals

Dubai bietet natürlich Einiges mehr als die Hotelwelt in Jumeirah, dem Stadtviertel, nach dem sich die Hotelkette benannt hat: Malls, Wasserpark, Aquarium, Souks, Zoo, Museen, Dubai Miracle Garden, Marina und und und. Wer der allgemeinen Dekadenz entfliehen möchte, macht eine Foodtour im ursprünglichen Deira mit Farida oder Arva. Die Schwestern sind in Dubai geboren, haben jede Menge Geschichte(n) auf Lager und im Jahr 2013 Frying Pan Adventures gegründet.

Der kulinarische Spaziergang führt durch Köstlichkeiten aus Palästina, Jordanien, Libanon, Syrien und Irak. In Restaurants, in kleine Buden oder zu Straßenständen. Alles ist einfach fantastisch: Falafel mit Hummus, Mezze (gemischte Vorspeisen), frisch zubereitetes Kunafa, eine Art Pfannkuchen, Hähnchen-Schawarma in Fladenbrot, gegrillter Fisch, gewürzter Kaffee, Süßes beim Lieblingskonditor von Arvas und Faridas Familie, wo man auch Dubai-Schokolade bekommt. Original? Kopie? Original Dubai auf jeden Fall.

Funfact zum Schluss: Dubai ist die Verniedlichung des Wortes „Daba“, was so viel wie Baby-Heuschrecke heißt. Heute kaum mehr vorstellbar, doch tatsächlich war das Emirat früher ein großes Sumpfgebiet.