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Südfrankreich: Die Côte neu entdecken!
Mit Südfrankreich verbinde ich eigentlich das mondäne Fischerdörfchen St. Tropez und das tiefblaue Meer der Côte Azur. Doch auch über der grünen Insel Korsika weht die französische Flagge. Auf meiner nächsten Reise möchte ich beide Welten erkunden.
Mit Südfrankreich verbinde ich eigentlich das mondäne Fischerdörfchen St. Tropez und das tiefblaue Meer der Côte Azur. Doch auch über der grünen Insel Korsika weht die französische Flagge. Auf meiner nächsten Reise möchte ich beide Welten erkunden.
Kaum bin ich am korsischen Flughafen Figari gelandet, schon steigt mir der würzig-intensive Duft der „Macchia“ entgegen, diese eigentümliche Mischung aus Lavendel, Ginster und Myrte. Selbst Napoleon behauptete, er könne seine Heimatinsel alleine an ihrem Duft wiedererkennen. Ich kann ihn verstehen! Ich weiß schon jetzt, dass ich diesen verheißungsvoll-südlichen Geruch niemals vergessen werde.
SÜDFRANKREICH: ANKUNFT IM GARTEN EDEN
Nach einer kurvigen Fahrt durch wunderbar ursprüngliche Natur stehe ich vor der Eingangspforte des Resorts „Domaine de Murtoli“, einem vor drei Jahren errichteten Resort, dem ein geheimnisvoller Ruf vorauseilt. Mein Domizil „Ein Figa“, ein ursprüngliches, dreistöckiges Steinhaus mit großzügiger Terrasse, einladender Sommerküche und großem Privatpool liegt inmitten einer weitläufigen Landschaft, in der ich keine anderen Unterkünfte erspähen kann. Ein prächtiger Feigenbaum entfaltet vor der Eingangstür kunstvoll seine Zweige und weist den Weg in das mit großer Raffinesse gestaltete Innere: Weiche Textilien und dezenter Luxus vermitteln mir sofort das Gefühl von Geborgenheit; ich verstehe, weshalb so viele Celebrities das Resort und seine Abgeschiedenheit schätzen. Auch das Abendessen findet in einer verwunschenen Kulisse statt. Die üppig gedeckten Tische liegen am Strand und sind eingerahmt von einer Art mystischem Gallierstein, wodurch eine spannungsgeladene Atmosphäre aus Kargheit und Opulenz entsteht. Ein Fest für die Sinne!
Ich möchte ewig an diesem wunderbaren Ort bleiben, möchte mich noch länger dieser zauberhaften Mischung aus idyllischer Natur und Privatheit hingeben. Besonders die feinsandigen, weißen und fast karibisch anmutenden Strände, die sanft und weich in kristallklares, türkises Wasser führen, suchen in Europa ihresgleichen und machen mir den Abschied schwer.
ELEGANCE DE LUXE IN RAMATUELLE
Obwohl direkt neben St. Tropez gelegen, herrscht in Ramatuelle weniger Trubel. La Réserve ist ein Kontrast zu dem wildromantischen Domaine de Murtoli auf Korsika. Hier ist alles megastylisch, puristisch, ausgesprochen hochwertig, und die verwendeten Materialien sind äußerst exklusiv. Ich bin verführt von der Eleganz dieses Ortes, von seiner ruhigen Lässigkeit und von seiner Zen-Atmosphäre. Durch die konstante Verwendung der Farben Weiß, Azur und Sand habe ich das Gefühl, die herrliche Umgebung in den Raum geholt zu bekommen. Ich bin zur richtigen Zeit angekommen, denn der Sonnenuntergang, den man hier von allen Zimmern aus sieht, ist atemberaubend. Mit einem herrlichen Farbenspiel versinkt die Sonne vor Südfrankreich im Meer. Zauberhaft! Jetzt brauche ich unbedingt ein Glas Rosé!
GLAMOUR AM STRAND
Der legendäre Club 55 und der Club des Palmiers liegen in unmittelbarer Nähe des Hotels, am Strand von Pampelonne in Ramatuelle. Beide sind seit Jahrzehnten in Südfrankreich die In-Treffs par excellence für die Elite-Szene der Côte Azur. Im Club 55 servieren die Kellner zum Lunch Hummer und Meeresfrüchte. Daher stellt er das erste Anlaufziel für die Besitzer der vor der Küste vor Anker liegenden Yachten dar, die sich hier ein paar Stunden unter das exklusive Volk mischen. Im Club des Palmiers hingegen laden große weiße Liegen, sog. Daybeds, die Schönen der Reichen zum Verweilen am Nachmittag ein. Von hier aus kann man entspannt nicht nur das Klackern der Eiswürfel in den Gläsern, sondern auch das Tackern der hohen Absätze der hübschen Models genießen, wenn sie auf den durch den Sand führenden Pinienholzstegen die neuesten Bademoden vorführen. In beiden Clubs nehme ich die legere Eleganz wahr, die von dieser selbstverständlich luxuriösen Lebensart ausgeht. Hier sind der Glamour und das Flair von St. Tropez zuhause.
SO GEHT SEGELN: LES VOILES DE ST. TROPEZ
Als ich mich nachmittags, noch mit den Klängen des rauschenden Meeres im Ohr, vom Shuttle Service des Hotels am Stau vorbei an die Place des Lys im Städtchen St. Tropez bringen lasse, werde ich erneut mit der Eleganz der Côte Azur konfrontiert. Es ist die Woche der „Les voiles de St. Tropez“, in der hier 500 der schönsten klassischen und modernen Boote 5 Tage lang um die Wette segeln. Unter den berühmten roten Marquisen von Sénéquier gönne ich mir einen Apéro und beobachte, wie sich die hohen Masten der wunderschönen Schiffe im Wind wiegen und wie die Crews eifrig die Vorbereitungen für die nächste Regatta treffen.
AUSSCHLIESSLICH TRÜFFEL!
Ich könnte ihnen endlos zusehen, doch „Bruno“ erwartet mich, ein Franzose, der es versteht, die berühmtesten Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Medien an einen abgeschiedenen Ort zu locken. Er residiert in Lorgues, und er kreiert in seinem Restaurant mit unglaublicher Raffinesse die außergewöhnlichsten Gaumenfreuden. Jedes Gericht, sogar die Nachspeise, ist ein Gedicht in Trüffel. Ein kulinarischer Hochgenuss! Ich bin verzückt von dem intensiven und edlen Geschmack dieser kostbaren Knolle und muss bestätigen: Die Côte Azur ist ein Erlebnis für Gourmets und Liebhaber erlesener Weine. Auch die im kleinen Dörfchen gelegene Auberge de la Mole ist ein Geheimtipp für Genießer. Obwohl von außen völlig unscheinbar in einer alten Tankstelle gelegen, werden hier einzigartige Menüs geschaffen, die dem Motto des Hauses „Kochen aus dem Paradies“ alle Ehre machen. Nicht nur François Hollande ist hier regelmäßig zu Gast!
LES BOUTIQUES DE CANNES
Nun lockt mich das Boutiquehotel Five Seas in Cannes, das nicht an der Croisette liegt, wie die großen Paläste, sondern etwas zurückversetzt in der Altstadt. Das altehrwürdige Gebäude, das der Devise „klein, aber fein“ folgt, wurde komplett entkernt, innen saniert, mit viel Sachverstand modern und gemütlich gestaltet und mit Souvenirs aus aller Welt bestückt. Vom Pool auf der Dachterrasse und auch vom Fine-Dining-Restaurant im fünften Stock aus hat man einen herrlichen Blick über Cannes. Der Meister-Chocolatier des Hauses ist berühmt für seine wundervollen Makronen, und ich gönne mir eine dieser samtig-süßen Verführungen. Durch die bodentiefen Fenster in meinem heimeligen Zimmer sehe ich die nebenan liegende Kirche „Notre Dame de Bon Voyage“, in deren Halle einst Napoleon nach seiner Flucht von Elba eine Nacht verbrachte. Als ich meine Koffer auspacke, beginnt ein Orgelkonzert, dessen majestätische Klänge leise bis zu mir herüber wehen und die mich auf meinem Gang durch Cannes begleiten, wo sich Straßencafés, Restaurants, Luxusboutiquen und kleinere Läden ein buntes Stelldichein geben. Im Vergleich zu St. Tropez ist Cannes eine Großstadt, in der das echte Leben pulsiert.
DIE STARS AUF DEM RÜCKZUG
Besonders während der Filmfestspiele ist Cannes mondäner Treffpunkt für Stars und Sternchen. Manch einem Prominenten wird der Trubel in der schönen Küstenstadt dann sogar zuviel, sodass er sich in das ca. 20 Minuten entfernte Mougins zurückzieht. Ein Städtchen, das wegen seines einzigartigen Lichtes auch schon viele Künstler in seinen Bann zog. Pablo Picasso schlug hier mit seiner letzten Geliebten sogar seine Altersresidenz auf.
Das Chambre d’hôte ist ein Kleinod! Es gibt nur fünf Suiten und für besondere Kunden den Gipsy-Wagen. Liza Minelli z. B. bucht sich jedes Jahr hier ein – und sie liebt es! Ich liebe es auch. Mit unglaublich viel Aufmerksamkeit für Details und mit großem Sachverstand hat der kanadische Eigentümer die teuersten und edelsten Materialen verwendet, um hier ein Landhaus der Extraklasse zu schaffen, das der Feder von Marcel Proust entsprungen zu sein scheint. Der Garten des bildhübschen Anwesens ist mit herrlichen Rosen und zauberhaft duftenden Blumen bepflanzt, und jede Suite besitzt ihren eigenen Charakter. Das Abendessen nimmt man im Wohnzimmer des Hauses ein und wird dabei reizend umsorgt. Man merkt, der exzellente Service erfolgt hier aus Liebenswürdigkeit, und nicht aus Pflicht. Ein ganz besonderes, intimes Erlebnis!
DIE CÔTE VON OBEN
Nun wartet nur noch Èze auf mich, der Adlerhorst der Côte Azur. Mit einem atemberaubenden Blick über die glitzernd blaue Küste liegt dieses mittelalterliche, autofreie Steindörfchen am Ende von sich endlos schlängelnden Serpentinenstraßen. Mein Ziel ist das Château Eza, eine ehemalige Sommerresidenz der schwedischen Königsfamilie in Südfrankreich, die zu einem Luxushotel umfunktioniert wurde, das einen perfekten Spagat zwischen Tradition, Pracht der Belle Époque und Moderne vollführt. Die Zimmer liegen in einzelnen, verschachtelt angeordneten Häuschen, deren alte Gemäuer mit topmodernen Bädern und allem erdenklichen Komfort versehen sind. Die Schweden wussten, warum sie sich hier ansiedelten. Der Blick von hier über die Steinmauern, die sanften Hügel, die üppig grüne Vegetation und das tiefblaue Meer ist einzigartig. Und heute gibt es noch dazu Sterneköche. Sowohl im unweiten La Chèvre d’Or, als auch im Château Eza wird man kulinarisch auf Bestniveau umsorgt.
Was könnte ich als Abschluss dieser Reise Besseres tun, als ein eigenes Parfum zu kreieren, das mir immer wieder die Düfte präsent macht, die ich hier in Südfrankreich so genossen habe? Bei Fragonard, dem König der Parfumeure, wähle ich meine Essenzen aus; es sind Essenzen, von denen jede ihre eigene Welt in sich birgt. Aus ihnen mische ich mein persönliches Andenken an diese inspirierende Reise nach Südfrankreich, ein duftendes und die Sinne anregendes Souvenir.
So kann ich nach Hause fahren – mit ganz Korsika und Südfrankreich in meiner Tasche.
Hier finden Sie Ihren eigenen französischen Luxustraum!